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Creatin und Haarausfall – besteht ein Zusammenhang?

Haarausfall durch die Einnahme von Creatin und Androgenetische Alopeize?

Haarausfall ist fĂŒr viele Menschen hin und wieder ein Problem. Ist der Hormonhaushalt außer Balance geraten, kann es beispielsweise zu stĂ€rkerem Haarausfall kommen. FĂŒr MĂ€nner mit genetischer Veranlagung kann es in manchen FĂ€llen allerdings schon ab etwa 20 Jahren zum Haarausfall kommen, bei dem tĂ€glich mehr als 100 Haare verloren gehen und sich recht rasch eine Teilglatze bildet. FĂŒr Betroffene bedeutet dieser Vorgang meist auch einen Verlust des SelbstwertgefĂŒhls und unter UmstĂ€nden psychische Folgen. Dies wiederum kann sozial und auch beruflich mit der Zeit einschrĂ€nken. Nicht selten trifft es auch Sportler: Wird zum Muskelaufbau Creatin supplementiert, kann der Haarausfall sogar verstĂ€rkt festgestellt werden. Doch besteht hier ĂŒberhaupt ein Zusammenhang? Und wie könnte Creatin den Haarausfall verstĂ€rken?

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Unterschiedliche Arten von Haarausfall – und deren Ursachen

Nicht jede Art von Haarausfall macht sich auf gleiche Weise bemerkbar – oder entsteht wegen derselben Ursachen. Acht von zehn MĂ€nnern leiden mit dem Alter unter genetisch bedingtem Haarausfall, der sich durch Geheimratsecken Ă€ußert. Diese ziehen sich immer weiter zurĂŒck, bis eine Halbglatze und letztendlich Glatze entsteht. Verantwortlich ist hierbei das Dihydrotestosteron: Es greift die Haarwurzeln an und lĂ€sst diese absterben. Die Folge: Das Haar lichtet sich, es entstehen die gefĂŒrchteten “haarfreien Kreise” oder auch die Haarlinie verschiebt sich nach hinten.

Dihydrotestosteron entsteht, wenn das Enzym 5-Alpha-Reduktase freies Testosteron umwandelt. Dieses Enzym ist unter anderem auch an der Entwicklung der Prostata beteiligt, beeinflusst den Bartwuchs und auch die mĂ€nnliche Libido. So regt es den Bartwuchs im Gesicht mit Hilfe von DHT durchaus an, wĂ€hrend die Haarfollikel durch dieses wiederum geschrumpft werden – die Kopfhaare sterben dadurch ab.

Doch nicht nur genetisch bedingter Haarausfall kann auftreten: So gibt es eine Reihe von Ursachen, die zusammengenommen fĂŒr temporĂ€ren oder anhaltenden Haarausfall sorgen können – und die sich im Alltag durchaus vermeiden lassen. Auch Erkrankungen und deren Behandlungen – beispielsweise eine Strahlen- und Chemotherapie und Stoffwechselerkrankungen – können fĂŒr den Verlust der Haare sorgen. In diesen FĂ€llen wĂ€chst das Haar aber nach, wenn die Therapie Erfolge gezeigt hat. Ansonsten können diese Dinge GrĂŒnde fĂŒr den Haarverlust darstellen:

  • Stress
  • Hohe psychische Belastungen
  • Unzureichend nĂ€hrstoffreiche ErnĂ€hrung
  • Allgemein ungesunder Lebensstil (Missbrauch von Alkohol, Rauchen
)
  • Vergiftung mit Schwermetallen
  • EntzĂŒndungen der Kopfhaut
  • Bakterien und Pilze

Wer gegen den Haarausfall vorgehen möchte, sollte erst einmal die Ursachen abklĂ€ren lassen. Denn: Sogar genetisch bedingter Haarausfall kann zumindest gehemmt werden, wenn die richtigen Wirkstoffe bereitgestellt werden. Vor allem aber ist es das Bereinigen der Ursachen, das langfristig fĂŒr Erfolge sorgen kann.

 

Beeinflusst Creatin den Haarausfall?

Creatin kann durch seine Wirkungsweise tatsĂ€chlich als Katalysator bezeichnet werden, der die SchĂ€digung der Haarfollikel und Verlust der Haare beschleunigt. Erhöht sich der DHT-Wert im Blut, können EntzĂŒndungen der Follikel in verstĂ€rktem Maße auftreten – die Haare fallen frĂŒhzeitiger aus. Man könnte also davon ausgehen, dass die Einnahme von Creatin Supplementen den Haarausfall begĂŒnstigt.
Wer als Bodybuilder rasche Erfolge in Sachen Muskelaufbau sehen möchte, setzt auf Creatin. Wie auch die Internationale Gesellschaft fĂŒr SporternĂ€hrung beschreibt, kann der Wirkstoff die Leistung steigern und steht Athleten somit als wahre Wunderwaffe zur VerfĂŒgung. Doch so viele Vorteile Creatin auch bietet – so viele Mythen ranken sich auch um diesen. So hĂ€lt sich das GerĂŒcht sehr hartnĂ€ckig, dass Creatin den Haarausfall begĂŒnstigen oder gar verursachen soll – doch ist diese Annahme ĂŒberhaupt berechtigt? Wir werfen einen genaueren Blick auf den Zusammenhang.

Durch eine Studie aus 2009 wurde darauf hingewiesen, dass Creatin Haarausfall allgemein verschlimmern könnte. FĂŒr viele Sportler war dies ein Grund, von dem Supplement erst einmal Abstand zu nehmen. Grund fĂŒr diese Aussage war, dass bei einer Studie mit 20 Rugby-Spielern durch die Verabreichung von Creatin festgestellt werden konnte, dass der Gehalt von Dihydrotestosteron im Blut stark ansteigen kann. [1]Van der Merwe, Johann, Naomi E. Brooks, and Kathryn H. Myburgh. „Three weeks of creatine monohydrate supplementation affects dihydrotestosterone to testosterone ratio in college-aged rugby â€Š Continue reading

 


Studienlage unzureichend – keine endgĂŒltige Aussage möglich

Die bisher einzige, zum Thema veröffentlichte Studie aus 20019 ist als umstritten anzusehen. Denn: Die Studienleitung hat weder den Hersteller des verwendeten Creatins angegeben, noch das genaue Produkt. Generell fallen die Rahmenbedingungen der Studie etwas zu unklar aus, um aus dieser klare Erkenntnisse ziehen zu können.

Auch generell gilt: Es gibt bisher zu wenige Studien zu dem Thema, die Untersuchung aus 2009 behandelt auch zu wenig Probanden, als dass sich aussagekrĂ€ftige Ergebnisse nennen ließen. So bestimmt allein schon die Tageszeit der Blutentnahme, wie hoch der Wert an DHT im Blut ist – sodass sich aus Entnahmen zu verschiedenen Tageszeiten allein schon eine große Fehlerquelle ergibt. Um wirklich nachweisen zu können, dass Creatin den Haarausfall verstĂ€rkt, mĂŒssten umfassendere, klinische Studien angelegt werden – und das unter neuen Parametern.

Auch sollte erwĂ€hnt werden, dass die Studie zu einer Zeit durchgefĂŒhrt wurde, in der Supplemente wie Creatin noch nicht auf Schwermetalle und Verunreinigungen durch beispielsweise Steroide geprĂŒft wurden. Mittlerweile ist dies jedoch der Fall, sodass Analysen zu den einzelnen Produkten bei seriösen Herstellern zur VerfĂŒgung stehen – und Kunden beim Kauf auf Nummer Sicher gehen können. So könnte auch eine Verunreinigung mit Schwermetallen die Studienergebnisse beeinflusst haben.


So wirkt Creatin als Supplement fĂŒr Sportler

Sehr aktive Sportler benötigen fĂŒr den eigenen Bedarf bis zu fĂŒnf Gramm Creatin pro Tag – welcher mit Hilfe einer ausgewogenen ErnĂ€hrung kaum gedeckt werden kann. Um Leistung bieten und beibehalten zu können, benötigen Muskeln Energie. Diese wird mit Hilfe der Adenosintriphosphat-Spaltung dargeboten, fĂŒr die wiederum Creatin benötigt wird. Creatin stellt also in Form eines Supplements sicher, dass die Energiezufuhr beibehalten werden kann – und das im benötigten Maße. Creatin kann die LeistungsfĂ€higkeit auch bei intensiveren Trainings steigern, aber auch die Konzentration fördern. So lĂ€sst sich das Training nicht nur intensiver absolvieren, sondern der Muskelmasse werden auch stĂ€rkere Reize zum Muskelaufbau geliefert. Nicht umsonst schwören viele Sportler nun schon seit mehreren Jahren auf die essentielle AminosĂ€ure in Form der NahrungsergĂ€nzung.

Übrigens: Creatin zeichnet sich in der Regel durch wenige Nebenwirkungen aus. Lediglich zu Magenverstimmungen kann es kommen, wenn eine zu hohe Menge eingenommen wird. Ansonsten ist aber nicht mit Begleiterscheinungen bei der Anwendung zu rechnen. Weitere Infos findet ihr in unseren Artikel von Holger Gugg zu Creatin

Wie kann gegen Haarausfall vorgegangen werden?

Wer Haarausfall langfristig vorbeugen möchte, sollte auf eine ausgewogene und nĂ€hrstoffreiche ErnĂ€hrung achten. Bei genetisch bedingtem Haarausfall gibt es jedoch nicht allzu viele Möglichkeiten, den Haarausfall zu stoppen. Koffein Shampoos werden als hilfreiche Mittel angepriesen, die neues Haarwachstum anregen sollen. Minoxidil hingegen gilt als Wirkstoff, der als topisches Produkt angewandt Haarverlust hemmen kann – und den Prozess so verlangsamt. GĂ€nzlich vermeiden lĂ€sst sich der Vorgang mit Hilfe Ă€ußerlicher Hilfsmittel und Medikamente jedoch nicht. Außerdem gehen die Medikamente auch mit zahlreichen Nebenwirkungen einher und belasten dauerhaft den Magen-Darm-Trakt, sodass es sich hierbei fĂŒr die meisten Herren nicht um eine optimale Lösung fĂŒr die Zukunft handelt.

Daher setzen einige Betroffene mit der Zeit auf eine Haartransplantation. Eigenhaar kann auf den Hinterkopf oder an die Haarlinie verpflanzt werden, um dort dichtes Haar zu bilden und erhalten zu bleiben. Die Haarwurzeln sind hier nicht von den genetischen Bedingungen betroffen und unterliegen daher nicht dem Haarausfall. Es handelt sich hierbei also um die einzig dauerhafte Lösung fĂŒr Betroffene, Haarpracht zu erhalten.

Aus unserer Sicht gibt es KEIN Mittel gegen Haarausfall, dass den Haarausfall wirklich stoppt und ohne Nebenwirkungen ist! Auch die versprochenen Wundermittel in der TV Werbung und auch im Internet sind wirklich alle fĂŒr die Tonne! Gute Erfolge versprechen sogenannte PRP-Behandlungen – hier wird eigenes Blutplasma in die betroffenen Stellen in die Kopfhaut injiziert. Die Preise fĂŒr eine PRP Behandlung liegen zwischen 100 und 350 Euro pro Behandlung

Fazit: Muss bei der Anwendung von Creatin Haarausfall befĂŒrchtet werden?

Fakt ist, dass bisher nicht ausreichend nachgewiesen werden konnte, dass Creatin den Haarausfall verstĂ€rkt oder begĂŒnstigt. Zwar dient Creatin als Katalysator fĂŒr die erhöhte Umwandlung von freiem Testosteron in DHT, jedoch können auch viele andere Faktoren Haarausfall generell begĂŒnstigen. Dass die Einnahme von Creatin Supplementen den Haarausfall direkt begĂŒnstigt, kann also nicht ausgesagt werden – hierfĂŒr brĂ€uchte es grĂ¶ĂŸer angelegte, klinische Studien, die genaue Angaben bezĂŒglich der Produkte und Hersteller, aber auch deren Verunreinigungen machen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte fĂŒr sich selbst die Vor- und möglichen Nachteile des Creatins abwĂ€gen – und dann entscheiden, ob die Anwendung Sinn macht. Ansonsten spricht jedoch nichts dagegen, wie auch die Internationale Gesellschaft fĂŒr SporternĂ€hrung befindet.

 

Fazit aus persönlicher Sicht

Bei den meisten Personen wird die Einnahme von Creatin nicht zum Haarausfall fĂŒhren. Allerdings kann es sein, dass Personen, die zu einem erblich bedingten Haarausfall neigen, wirklich einen leichten Haarausfall bemerken. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich bei der Einnahme von Creatin einen vermehrten Haarausfall bemerkt habe. Diese Erfahrung habe ich bei jeder Creatin Kur gemacht.

 

Quellen[+]

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