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Nasennebenhöhlen Entzündung – Was hilft wirklich? Die besten Tipps

Eine Nasennebenhöhlen Entzündung (Sinusitis) der Nase deutet sich durch bestimmte Symptome an. Hausmittel und Medikamente können dagegen. Aus unseren eigenen Erfahrungen haben wir die besten Tipps zur Behandlung einer Nasennebenhöhlen Entzündung zusammen gefasst.

Nasennebenhöhlen Entzündung: Wie entsteht sie?

Nasennebenhöhlen Entzündung
Bild: © von Lieres – Fotolia.com

Die Schleimhäute der Nase und ihrer Nebenhöhlen bilden fortlaufend ein feines Sekret, das über die Flimmerhärchen zur Nasenhöhle transportiert wird. Der Schleim gelangt von dort in den Rachen, am Ende schlucken wir ihn. Die Nase schützt sich damit vor Staub und Krankheitserregern. Die Nebenhöhlenentzündung entsteht, wenn sich Viren oder Bakterien einnisten. Die Schleimhaut entzündet sich, schwillt an und muss viel Sekret produzieren. Wenn dieses zähflüssig wird, verstopft es die Nase, was die Nasennebenhöhlen Entzündung so unangenehm macht. Symptome für entzündete Nebenhöhlen sind das erschwerte Atmen, gewisse Ausdünstungen und Kopfschmerzen vor allem in der Stirn und im Bereich der Wangenknochen. Beim Bücken stellen Betroffene ein Druckgefühl im Kopfbereich fest, auch Fieber kann die Entzündung begleiten.

Hausmittel und Medikamente gegen die Nasennebenhöhlen Entzündung

Es helfen pflanzliche Schleimlöser und abschwellende Nasensprays. Deren Wirkstoffe sind Xylometazolin oder Oxymetazolin, die jedoch nicht lange angewendet werden dürfen. Als Maximum gilt eine Woche. Einfache pflanzliche Mittel sind ätherische Öle aus Fichtennadeln oder Pfefferminze. Diese regen den Abtransport von Sekret an und unterstützen die reinigende Funktion, die ohnehin von der Nasenschleimhaut ausgeht. Ätherische Substanzen gibt es auch als Tabletten, jedoch wird bei empfindlichem Magen davon abgeraten. Erwachsene können die Mittel inhalieren, bei Kindern und Asthmatikern ist allerdings Vorsicht geboten, weil ätherische Substanzen auch zu Atemnot führen könnten. Inhalieren können Betroffene aber auch mit Salzwasser oder Kamillenextrakt, diese beiden Hausmittel sind sehr bewährt. Sie befreien auf jeden Fall die verstopfte Nase. Außerdem wird den Patienten empfohlen, viel zu trinken, um den Schleim zu verflüssigen. Bei Herz- oder Nierenerkrankungen sollte die Trinkmenge gut kalkuliert und mit dem Arzt abgesprochen werden. Rotlichtlampen helfen ebenso in Grenzen bei einer Nebenhöhlenentzündung.

Wann müssen Sie mit einer Nasennebenhöhlen Entzündung zum Arzt?

Nasennebenhöhlen Entzündung Behandlung

Die Beschwerden sollten sich bei Anwendung der genannten Mittel nach einer Woche deutlich verringern. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie zum Arzt. Sollte es starke Schmerzen im Stirn- oder Kieferbereich geben, die möglicherweise von Fieber begleitet werden, empfiehlt sich sogar der sofortige Arztbesuch, um eine Stirnhöhlenvereiterung zu unterbinden. Der Arzt wird ein Antibiotikum verschreiben. Die Nebenhöhlenentzündung wird dann gefährlich, wenn zur Vireninfektion eine Sekundärinfektion mit Bakterien kommt. Menschen mit häufig wiederkehrenden Entzündungen der Nebenhöhlen müssten einen HNO-Arzt aufsuchen, um sich auf eine möglicherweise verbogene Nasenscheidewand, Polypen oder zu enge Gänge der Nebenhöhlen untersuchen zu lassen. In einigen Fällen wird dann zum operativen Eingriff geraten.

Was sollte man einer Nebenhöhlenentzündung beachten?

  • ein zu festes Naseputzen soll unbedingt vermieden werden -da durch zu festes Schnauben die Krankheitserreger  in die Nasennebenhöhlen gepresst werden können. Es ist sogar besser, das Sekret durch die Nase hochzuziehen.
  • die Nase feucht halten. Am besten durch mehrmaliges Inhalieren mit Salzwasser, ätherischen Ölen oder Kamillenblüten – diese wirken auch Entzündungshemmend. Zudem kann man auch Meerwasser-Nasensprays verwenden.
  • die Nase sollte, wenn möglich immer frei sein. D.h. man sollte durch die Nase halbwegs normal atmen können. Ist dies nicht der Fall, kann man mit Nasensprays Abhilfe schaffen.
  • um das Sekret aus den Nebenhöhlen und aus der Nase abzutransportieren, empfiehlt sich die Anwendung einer sogenannten Nasendusche.
  • viel trinken! Am besten verschiedene Teesorten oder Wasser.
  • sich Ruhe gönnen.
  • eventuell die Schlafposition ändern. Mit leicht erhöhtem Kopf kann das Sekret in der Nacht besser abfließen.
  • Kapseln mit ätherischen Ölen ermöglichen den Abtransport von Sekret und ein besseres Durchatmen wird erleichtert. Z.B. Gelomyrtol

Mit diesen Tipps kann eine Nasennebenhöhlen Entzündung in den meisten Fällen gelindert oder geheilt werden! Sollten die Beschwerden allerdings über einen längeren Zeitraum nicht abklingen oder stärker werden, muss ein Arzt aufgesucht werden. Die von uns genannten Tipps sind unsere privaten Erfahrungen.


Nasennebenhöhlen Entzündung Medikamente

Mit den folgenden Produkten haben wir persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht! Aus unserer Sicht ist eine freie Nase das Wichtigste überhaupt um eine Nasennebenhöhlen Entzündung zu lindern oder zu heilen.

EMSER Sinusitis Spray Forte

Dieses ganz neu auf den Markt gekommene Nasenspray wirkt wirklich! Es besteht aus Pflanzenextrakten, Glycerol und Wasser. Die Anwendung ist teilweise etwas unangenehm, weil die darin enthaltenen Extrakte ein deutliches Brennen in der Nase verursachen. Nach einigen Minuten fließt in der Regel viel Sekret ab! 

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Nasic Nasenspray

Durch den Inhaltsstoff „Xylometazolinhydrochlorid“ wird dir Nase sehr schnell frei. Dexpanthenol trägt zur Wundheilung in der Nase bei. Dieses Nasenspray sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden.

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EMSER Nasendusche

Die Nasendusche dient zum Abtransport von Sekret aus den Nasennebenhöhlen. Nasenspüllösungen sollten isoton sein, d. h. dem Mineralstoffgehalt des Blutes angepasst. Deswegen sollte man nicht einfach Salz aus dem Salzstreuer verwenden.

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6 Tipps: Gesund durch die Herbst-/Wintersaison

In manchen Regionen Deutschlands hat sich der Winter schon angemeldet, obwohl wir noch laut Kalender den Herbst haben. Jetzt kommt die Zeit des Jahres, die hohe Anforderungen an unseren Körper stellt. Die Temperaturen sinken bis in die Minusgrade, die Tage werden kürzer und die Sonne zeigt sich viel seltener als noch vor ein, zwei Monaten. In der Herbst- und Winterzeit ist unser Körper auf eine Probe gestellt: Wie gut ist unser Immunsystem, wie fit sind wir wirklich, um gesund und munter durch die Herbst- und Wintermonate zu kommen? Wie soll ich jetzt meinen Tag gestalten, damit ich fit genug für die kalte Jahreszeit bleibe? Damit unsere Stimmung unter dem schmuddeligen Wetter nicht leidet und wir unser Immunsystem auf trab halten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden:

1. Auf die Ernährung achten. Man soll sich in dieser Jahreszeit besonders gesund ernähren. Wie sieht das in der Praxis aus? Achte vor allem darauf, dass deine tägliche Ernährung reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Das ist nämlich wichtig, um das Immunsystem zu stärken. Empfehlenswert sind täglich 2-3 Portionen frisches Obst und Gemüse. Du sollst vor allem heimisches Obst und Gemüse verzehren, diese sind nämlich in der Regel viel frischer als beispielsweise die Zitrusfrüchte. Trinke viel, 2-3 Liter am Tag sind für einen aktiven Menschen ein Muss. Gerade jetzt, wo viel geheizt wird, ist die Luft in Innenräumen meistens sehr trocken. Die Schleimhäute leiden darunter, weil sie zu trocken sind und den Weg frei für Viren und Bakterien machen. Bei Mineralstoffen achte insbesondere auf eine ausreichende Zinkzufuhr, weil Zink die Abwehrkräfte starkmacht. Zink ist reichlich im Fleisch, Geflügel, Ei, Milch und Gemüse enthalten.

2. Beweg dich fit! Bewegung an der frischen Luft stärkt vor allem die Abwehrkräfte, weil sie die Durchblutung anregt und den Kreislauf in Schwung bringt. Frische, kalte Luft tut dem Körper gut, man soll aber bei Temperaturen unter -10 Grad auf die Aktivitäten draußen lieber verzichten – die Bronchien könnten sonst in Mitleidenschaft gezogen werden. Denk auch an die passende Kleidung für die Outdooraktivitäten – das „Zwiebelprinzip“ ist hier die beste Methode.

3. Schlafen für eine bessere Gesundheit. Im Winter solltest du dem Körper besonders großzügige Erholungsphasen bieten. Der Organismus ist durch die kalten Temperaturen ziemlich gestresst, ausreichend Schlaf sorgt für eine optimale Erholung und ein gut funktionierendes Abwehrsystem. Mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht sind daher empfehlenswert.

4. Geh in die Sauna. In Finnland und in anderen skandinavischen Ländern werden die Menschen im Winter weniger krank als in den restlichen europäischen Staaten. Das Geheimnis liegt in der Sauna. Saunabaden ist in Skandinavien ein Volkssport und wird schon von Kindern praktiziert. Saunabäder stärken das Immunsystem – das geschieht durch den Wechsel von heiß und kalt, der die Durchblutung fördert. Für wen Sauna kein Thema ist, der kann auch Wechselduschen (heiß/kalt) nehmen.

5. Stressreduktion. In Stresssituationen produziert der Körper verstärkt Cortisol (Stresshormon), das wiederum hat einen negativen Einfluss auf das Immunsystem. Gestresste Menschen neigen mehr zu Erkältungen als solche, die besonnen durchs Leben gehen. Versuche also, so weit wie möglich, dem Stress aus dem Weg zu gehen.

6. Auf die Hygiene achten. Mach den Viren das Leben schwer und wasch dir so oft wie möglich die Hände. Am Tag begegnet man viele Menschen, die man durch Händedruck begrüßt. Auf diesem Weg werden die Viren übertragen. Dasselbe betrifft auch die Türklinken oder Einkaufswagen im Supermarkt: dort lauern die meisten Erkältungsviren. Wer sich mindestens vier bis fünf Mal am Tag die Hände wäscht (warmes Wasser + Seife!) ist nur halb so oft krank, wie die anderen.
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